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Madagaskar: Reisetipps & Informationen
Üppige Regenwälder, durch die die Rufe der Lemuren schallen, traumhafte Strände wie Nosy Be, aufregende Städte wie Antananarivo sowie das Hochland, welches von tiefen Canyons durchzogen wird, prägen Madagaskar vor der Küste Mosambiks. Neben einer atemberaubenden Natur erwartet Sie hier auch eine faszinierende Kultur, die noch heute geprägt ist von uralten Kulturen und Traditionen.
Inhaltsverzeichnis


Warum Madagaskar? 10 Highlights, die das Land so besonders machen
- Hauptstadt Antananarivo
- Andasibe Mantadia-Nationalpark mit Bergnebelwäldern
- UNESCO-Welterbe: Königshügel von Ambohimanga
- Insel Nosy Be mit Traumstränden
- Baobaballee
- Insel Sainte Marie mit Piratenfriedhof
- Isalo-Nationalpark mit beeindruckenden Felsformationen
- Ranomafana-Nationalpark mit Wasserfällen
- Hafenstadt Antsiranana
- Grüne Meeresschildkröten auf Nosy Iranja










Steckbrief - Was muss man über Madagaskar wissen?
Fläche
587.295 km²
Einwohnerzahl
25.570.895
Hauptstadt
Antananarivo
Geografie
Madagaskar ist ein Inselstaat im Indischen Ozean vor der Ostküste von Mosambik, das ca. 400 km entfernt liegt. Die viertgrößte Insel der Welt wird auch als "achter Kontinent" bezeichnet und besitzt aufgrund ihrer isolierten Entwicklung eine unvergleichliche Flora und Fauna. Neben den flachen Küstengebieten wird das Eiland von einer zentralen Hochebene geprägt. Die größte Erhebung ist der Maromokotro mit 2.876 m im Vulkanmassiv Tsaratanan.
Nationalhymne
Ry Tanindrazanay Malala ô
Telefonvorwahl
00261
Domainendung
.mg
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Einstellungen ändernWährung
Ariary (MGA)
Zeitzone
UTC+3
Madagaskar - Wann ist die beste Reisezeit?
Der Süden der Insel gilt als Reiseziel, das ganzjährig besucht werden kann. Im Norden hingegen sollten Sie Ihren Urlaub in den trockenen Monaten zwischen April und Oktober planen.
Wie ist das Klima & Wetter auf Madagaskar?
Auf Madagaskar herrscht ein tropisches Klima vor, das sich in eine Trocken- und eine Regenzeit unterteilen lässt. Zwischen November und April müssen Sie mit heißem, regnerischen Wetter rechnen, warm und trocken sind die Monate Mai bis Oktober. Von Januar bis März kommen vor allem an der Ostküste Wirbelstürme und Zyklone vor.
Antananarivo | Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Max. | 25 | 25 | 25 | 24 | 22 | 20 | 19 | 20 | 22 | 25 | 26 | 25 |
Min. | 16 | 16 | 16 | 14 | 12 | 10 | 9 | 9 | 10 | 12 | 14 | 15 |
Sonnenstunden | 6 | 7 | 6 | 8 | 7 | 7 | 7 | 8 | 8 | 9 | 8 | 7 |
Regentage | 17 | 15 | 11 | 6 | 3 | 3 | 3 | 2 | 2 | 5 | 12 | 19 |
Niederschlag in mm | 270 | 221 | 207 | 40 | 15 | 11 | 11 | 12 | 14 | 47 | 160 | 296 |
Welche sehenswerten Städte gibt es auf Madagaskar?
Antananarivo

Im zentralen Bergland Madagaskars gelegen, ist die im 17 Jh. gegründete Hauptstadt heute das politische und kulturelle Zentrum und meist erster Anlaufpunkt für Besucher. Schlendern Sie über den Hauptboulevard Avenue de l’Independance, der von Kolonialgebäuden gesäumt ist, oder besuchen Sie einen der zahlreichen Märkte. Eine Besonderheit bildet der Büchermarkt mit etwa 60 Holzbuden.
Entdecken Sie zudem Sehenswürdigkeiten wie den Königspalast Rova, dessen Überreste die von den Einheimischen "Tana" genannte Metropole überragen. Hier residierten bis ins 19 Jh. die Könige Madagaskars. Sehenswert ist auch der rosa Palast Andafiavaratra. Wo einst der Premierminister lebte, befindet sich heute ein Museum zur Geschichte des Inselstaates. Mehr über die Frühgeschichte und die Lebensweise der Einheimischen erfahren Interessierte im Museum of Ethnology and Paleontology. Abenteuerlich wird es im Piratenmuseum, wo Sie auf William Kidd und andere berüchtigte Seeräuber treffen.
Spaziergänge bieten sich im Botanischen Garten an, zu dem auch ein Zoo gehört, in dem Sie zahlreiche der heimischen Lemurenarten beobachten können. Zudem befindet sich hier ein Museum mit dem riesigen Skelett eines längst ausgestorbenen Elefantenvogels. Ein kleiner Ausflug führt Sie zum Königshügel Ambohimanga. Die einst heilige Stadt der Hovas steht heute unter dem Schutz der UNESCO.
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Antsiranana

Ganz im Nordwesten Madagaskars lohnt die Hafenstadt Antsiranana einen Besuch, auch bekannt als Diego Suárez. Die zahlreichen hier beheimateten Volksgruppen verleihen dem Ort ein besonderes Flair, das Sie so nirgendwo auf Madagaskar finden.
Die prächtigen Kolonialbauten zeugen noch heute vom einstigen Reichtum der Stadt und auch edle Shoppingtouren sind hier möglich. Bummeln Sie über die Rue Colbert und staunen Sie über die zahlreichen Edelsteingeschäfte.
Berühmt ist der Küstenort auch für seine malerische Bucht, die wie geschaffen ist für Erkundungsfahrten mit dem Boot. Schippern Sie über das glasklare Smaragdmeer hin zu der mitten in der Bucht gelegenen, kreisrunden Felseninsel, die vulkanischen Ursprungs ist.
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Antsirabe

Die Stadt wurde im 19 Jh. von Missionaren gegründet und spiegelt unterschiedliche koloniale Einflüsse wider. Bei einem Rundgang entdecken Sie skandinavische Villen und englische Gärten ebenso wie französische Landhäuser. Eine angenehme Art, in Antsirabe von Ort zu Ort zu gelangen, sind die farbenfrohen "Pousse-Pousse" genannten Rikschas.
Berühmt ist die Stadt vor allem wegen ihrer heißen Quellen. In diesen können Sie noch heute ein wohltuendes Bad nehmen, sie werden jedoch auch zum Brauen des beliebten Bieres Three Horses genutzt, das Sie sich bei einem Aufenthalt schmecken lassen sollten.
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Toliara
Vor allem für seine herrlichen Sandstrände berühmt, lohnt sich ein Besuch der Stadt jedoch ebenso für Geschichts- und Kulturliebhaber. Die Handelsstadt im Süden der Insel stand einst unter französischer Herrschaft und lädt Sie mit prachtvollen Alleen und Gärten zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Schauen Sie danach in der Edelstein- und Schmuckhandelmanufaktur vorbei, wo die regionalen Prachtstücke wie Rubine, Saphire und Aquamarine verarbeitet werden - auch individuelle Wünsche können Sie sich hier erfüllen lassen.
Schnitzerein, Statuen und Masken der Sakalave, Vezo und Mahafaly werden im Volkskundemuseum präsentiert und im Meeresmuseum bildet der vor der Küste Madagaskars gefangene Quastenflosser ein Highlight. Ca. 15 km von Toliara entfernt, lädt der von dem Botaniker Herrman Petignat aus der Schweiz gegründete Botanische Garten zum Schlendern ein. Über 900 Pflanzenarten, die meisten davon mit medizinischer Wirkung, werden hier geschützt.
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Wo liegen die schönsten Strände?

Nosy Be
Auf der kleinen Insel Nosy Be vor der Nordwestküste Madagaskars befinden sich die vielleicht schönsten Strände Ihres Urlaubszieles. Relaxen Sie auf dem nach Zimt und Vanille duftenden Eiland beispielsweise am 2 km langen Sandstrand Madirokely nahe dem kleinen Fischerdorf Ambatoloaka. Nosy Be ist für Besucher bestens erschlossen und bietet zahlreiche Hotels.
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Nosy Iranja
Auch die kleinere Nachbarinsel von Nosy Be verfügt über paradiesische Traumstrände. Nosy Iranja besteht aus zwei kleinen Inseln, die über einen schneeweißen, 1.5 km langen Sandabschnitt miteinander verbunden sind - ein einmalig schönes Naturschauspiel. Mit etwas Glück können Sie hier beim Schwimmen oder Schnorcheln auf Meeresschildkröten treffen. Aufgrund der Größe sind hier nur wenige kleine Hotels vorhanden, Nosy Iranja ist jedoch auch perfekt für einen Tagesausflug zum Baden und Entspannen geeignet.
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Insel Sainte Marie
Dieses Juwel liegt vor der Ostküste Madagaskars und wurde einst von Piraten genutzt. Menschenleere, von üppigen Palmen gesäumte weiße Strände laden zu erholsamen Tagen mit Robinson-Crusoe-Feeling ein. Schnorchler können auf Wracks von Piratenschiffen treffen und zwischen Juli und Oktober ziehen Buckelwale hier ihre Jungen groß. Eine gute Infrastruktur mit einigen Hotels finden Sie vor allem im Süden von Sainte Marie vor.
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Andovoke Bay
An der Südwestküste Madagaskars lockt die idyllische Andovoke Bay vor allem Wassersportler an. An dem wundervollen weißen Strand können Sie Ihre Tage mit Surfen, Kiten oder auf einem Jetski verbringen. Abseits großer Resorts wohnen Sie hier in kleinen Lodges und erleben einen naturnahen Strandurlaub.
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Einstellungen ändernWelche Naturhighlights gibt es?

Andasibe Mantadia-Nationalpark
Etwa 130 km östlich der Hauptstadt bildet dieser Nationalpark mit seinen Bergnebelwäldern ein Muss für Natur- und Tierliebhaber. Am Parkeingang erwartet Sie ein kleiner Orchideengarten, bevor Sie zu Wanderungen durch das UNESCO-Weltnaturerbe mit seinen über 100 Vogelarten starten. Zudem sind hier 14 Lemurenarten heimisch. Halten Sie vor allem Ausschau nach dem großen, durch die Baumwipfel schwingenden Indri, dessen Rufe kilometerweit durch das Dickicht schallen.
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Baobaballee
Auf der Piste zwischen Belo sur Tsiribihina und Morondava im Westen von Madagaskar befindet sich die legendäre Baobaballee, auch als Affenbrotbaumallee bekannt. Auf einem Abschnitt von etwa 260 m ragen 25 dieser gigantischen Baumriesen in den Himmel. Einige der Affenbrotbäume, die als Wahrzeichen der Insel zählen, sind bereits 800 Jahre alt und bilden das vielleicht meistfotografierte Motiv Madagaskars.
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Isalo-Nationalpark
Rot leuchtende Gebirgslandschaften mit spektakulären, zerklüfteten Schluchten erwarten Sie im Isalo-Nationalpark. In den tiefen Canyons finden Sie selbst während der Trockenzeit natürliche Pools, die zu einer Erfrischung einladen. Folgen Sie einem der zahlreichen Trails durch die bizarren Felsformationen und halten Sie nach den hier heimischen Tieren wie den Kattas Ausschau.
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Ranomafana-Nationalpark
Baumfarne, Orchideen und Moose gedeihen in dem dichten, immergrünen Regenwald, der von der UNESCO als Weltnaturerbe geschützt wird. Highlights Ihrer Wanderung durch den Dschungel bilden die zahlreichen Wasserfälle und Thermalbäder. Begegnungen mit Exemplaren der zwölf hier beheimateten Lemurenarten sind ein weiterer Höhepunkt im Ranomafana-Nationalpark.
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Tsingy de Bemaraha-Nationalpark
Der Tsingy-Nationalpark gleicht einer skurrilen Felslandschaft, welche auch von einem fernen Planeten stammen könnte. Bis zu 130 Meter hoch ragen die stachligen Kalksteinnadeln, die sogenannten "Tsingys", in die Höhe.
Wandern Sie über Hängeseilbrücken durch die Landschaft, erkunden Sie Grotten, kleine Flussläufe und Höhlensysteme oder gehen Sie auf Muschelsuche zwischen den Kalksteinfelsen.
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Welche Währungs- und Zahlungsmittel kann man auf Madagaskar verwenden?

Bargeld
Das Zahlungsmittel von Madagaskar und auch die offizielle Landeswährung ist der Ariary, dieser wird unterteilt in fünf Iraimbilanja. Die Münzen und Banknoten erhalten Sie gegen Euro oder US-Dollar problemlos in Banken, Wechselstuben und einigen Hotels. Ein Rückumtausch ist jedoch nicht möglich.
Kreditkarten
Im Gegensatz zur nicht akzeptierten EC-Karte können Sie mit einer VISA-Karte zumindest in den gehobenen Hotels vor allem in der Hauptstadt Ihre Rechnungen begleichen. Wollen Sie am Automaten mit einer Kreditkarte Geld abheben, haben Sie ebenfalls mit einer VISA-Karte die besten Chancen, nur wenige Banken akzeptieren auch eine Mastercard.
Checks
Reisechecks müssen auf Euro oder US-Dollar ausgestellt sein, dann können Sie diese in Banken oder auch in größeren Hotels einlösen.
Mobile Payment
Mobiles Zahlen ist zwar in Madagaskar angekommen, Sie sollten jedoch sicherheitshalber noch andere Möglichkeiten zur Verfügung haben.
Welche Stromspannung gibt es auf Madagaskar?
Die Netzspannung beträgt meist 220 Volt bei einer Frequenz von 50Hz. Es gibt auf Madagaskar unterschiedliche Steckertypen, meist finden Sie einen für in Deutschland gebräuchliche Geräte passenden. Adapter sind notfalls auch vor Ort zu bekommen.
Welche Sprache wird auf Madagaskar gesprochen?
Die Mehrheit der Madagassen spricht Malagasy, das neben Französisch Amtssprache ist. An der Westküste wird in einigen Dörfern Makoa gesprochen und auf Nosy Be sind einige Einwohner noch des Swahili mächtig, sie sind jedoch bilingual. Englisch war einige Jahre auch Amtssprache und wird darum häufig verstanden.
Welche Religionen sind auf Madagaskar vertreten?
Knapp über die Hälfte der Einwohner Madagaskars gehört einer indigenen Religion wie dem Ahnenkult oder dem Animismus an. Etwa 40 % der Bevölkerung sind Christen, etwa 7 % sind Muslime.
Welche Ereignisse prägen die Geschichte Madagaskars?

1500: Mit dem Seefahrer Diego Diaz landet der erste Europäer auf Madagaskar.
1643 - 1672: Erste französische Kolonialisierung.
1680 - 1725: Piraten wie William Kidd nutzen die Insel als Stützpunkt.
1787 - 1896: Königreich der Merina.
1896: Franzosen errichten Protektorat.
1915 und 1929: Frankreich schlägt nationalistische Rebellionen nieder.
1960: Madagaskar wird am 26. Juni unabhängig.
1971: Land wird durch Bauernunruhen erschüttert.
1975: Errichtung einer sozialistischen Republik.
1992: Dritte Republik mit einer Verfassung, die die Macht des Präsidenten einschränkt.
2009: Regierungsumsturz.
2011: Fahrplan zur Rückkehr zur Demokratie.
2013: International überwachte Präsidentschaftswahlen.
Was sind die wichtigsten Feiertage auf Madagaskar?
01.01.: Neujahrstag
29.03.: Tag der Märtyrer
01.05.: Tag der Arbeit
26.06.: Unabhängigkeitstag
11.12.: Tag der Republik
25.12.: Weihnachten
Neben Weihnachten sind weitere christliche Feste wie Ostermontag, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag und Mariä Himmelfahrt arbeitsfrei. Ebenso wird auch das islamische Fastenbrechen Eid al-Fitr, das jedes Jahr an einem anderen Tag stattfindet, als nationaler Feiertag begangen.

Welche kulturellen Aspekte sollte man über Madagaskar wissen?
Musik
Nichts eint die unterschiedlichen Ethnien auf Madagaskar so sehr wie die Musik, die Ihnen fast an jeder Straßenecke entgegenschallt. Die Instrumente stellen die Einheimischen oft selbst aus Naturmaterialien her. Als Nationalinstrument gilt die Valiha, eine Bambusröhrenzither. Daneben kommen die gitarrenähnliche Kabosy und Aponga-Trommeln zum Einsatz. Vor allem im Hochland sind die Gesänge ruhig und melancholisch.
Mora Mora
Die Lebensphilosophie der Madagassen lautet Mora Mora, was soviel bedeutet wie "immer mit der Ruhe" bzw. "langsam, langsam". Ungeduld und Eile wird von den Einheimischen als unhöflich angesehen und Sie sollten darum viel Geduld mit im Koffer haben. Beste Voraussetzungen, um im Urlaub für etwas Entschleunigung zu sorgen und dem immer schneller werdenden Alltag zu entfliehen.
Aberglaube
Nicht nur unter den Anhängern des Ahnenkultes ist Aberglaube auf Madagaskar verbreitet - er ist tief verwurzelt in der Kultur aller Inselbewohner. Sie glauben an die Unsterblichkeit der menschlichen Seele ebenso wie an Geister, Orakel und Zauber, auch werden Medizinmänner verehrt. Gottesdienste finden oftmals unter freiem Himmel statt und auch der Brauch des Famadihana, die Umbettung der Toten, wird bis heute praktiziert.
Fady
Ein umfangreicher Kodex aus Tabus und Verhaltensregeln wird auf Madagaskar als Fady bezeichnet. Um diese Tabus ranken sich meist zahlreiche Legenden und Geschichten und können sich je nach Ethnie und Region stark unterscheiden. Da diesen Geboten auch heute vor allem außerhalb der Städte ein hoher Stellenwert zukommt, sollten sich Besucher vorab informieren und die lokalen Bräuche respektieren.
Für welche Speisen & Getränke ist Madagaskar bekannt?
Die Küche Madagaskars wurde in erster Linie durch französische, chinesische, indische und ostafrikanische Einflüsse geprägt. Vor allem liegt vielen Gerichten Reis zugrunde, der bereits morgens mit Zucker und tropischen Früchten wie Mangos oder Bananen genossen wird. Ansonsten werden die verschiedenen Reissorten gerne mit Hühnchen, Rind oder Fisch zubereitet. Aus Reismehl wird das süße Gebäck Mofo hergestellt. Dieses können Sie an zahlreichen Straßenküchen kosten.
Zudem sind sogenannte Koba-Gerichte weit verbreitet. Sie bestehen aus Erdnüssen und Zucker in einer Paste aus süßem Reismehl. In Bananenblätter eingewickelt, wird die Speise dann 24 h gekocht und anschließend in kleinen Streifen serviert.
Kosten Sie unbedingt auch den madagassischen Kaffee, der direkt vor Ort produziert wird. Die Einheimischen brühen jede Tasse frisch auf und trinken den Kaffee stark gesüßt. Vom Trinken von Leitungswasser wird generell abgeraten, jedoch sind frische Säfte aus den exotischen Früchten der Insel oder Reiswasser beliebte Alternativen.

Was sollte man vor einer Reise nach Madagaskar beachten?




Welche Impfungen benötigt man für eine Reise nach Madagaskar?
Es werden keine Impfungen für die Einreise vorgeschrieben. Die in Deutschland gängigen Standardimpfungen werden jedoch empfohlen. Bei längeren Aufenthalten können zudem Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus sowie Tollwut sinnvoll sein.
Was ist bei den Zollvorschriften zu beachten?
Streng verboten ist die Ausfuhr einheimischer Tier- und Pflanzenarten. Bei einigen Edelmetallen, Edelsteinen, Fossilien oder Versteinerungen ist ein Begleitschein für die Ausfuhr nötig. Die Einfuhr von Drogen oder Waffen aller Art ist streng verboten, Gegenstände des täglichen Bedarfs dürfen Sie jedoch einführen ebenso wie Devisen in unbegrenzter Höhe, die Sie ab einem Wert von 7.500 € jedoch deklarieren müssen. Gegen die Vorlage einer Kaufquittung dürfen Sie 1kg Schmuck ausführen.
Was muss man bei der Einreise nach Madagaskar beachten?
Deutsche Staatsangehörige können mit einem Reisepass einreisen, der noch mindestens sechs Monate lang gültig sein muss. Bei der Ankunft an einem Flughafen mit internationalen Verbindungen können deutsche Staatsbürger ein Visum erwerben, dessen Preis je nach Länge des geplanten Aufenthaltes gestaffelt ist. Planen Sie einen Aufenthalt von über 60 Tagen, so müssen Sie bereits vorab ein gebührenpflichtiges Visum beantragen. Wer gegen die lokalen Ein- oder Ausreisebestimmungen verstößt, muss mit hohen Geld- oder sogar Haftstrafen rechnen.
Was gibt es beim Mückenschutz zu beachten?
Malaria, Dengue-Fieber und Chikungunya sind auf Madagaskar verbreitete Krankheiten, die über Mücken übertragen werden. Sie sollten somit auf ausreichend Mückenschutz achten und vor allem abends bedeckende Kleidung tragen. Gegen Malaria können Sie sich vom Arzt eine Prophylaxe verschreiben lassen.
Wie groß ist die Zeitverschiebung nach Deutschland?
Der Zeitunterschied während der Sommerzeit beträgt zu Deutschland +1h. Da in Madagaskar die Uhren nicht umgestellt werden, beträgt die Verschiebung während der Winterzeit +2h.
Was sollte man beim Filmen und Fotografieren beachten?
Verboten ist das Fotografieren oder Filmen generell an allen militärischen Einrichtungen, an Flughäfen, Bahnhöfen oder Polizeistationen. Personen sollten vorab um Erlaubnis gebeten werden, da viele Einheimische aus religiösen Gründen generell nicht fotografiert werden wollen. Oftmals sind die Einheimischen nur gegen ein Trinkgeld bereit, sich ablichten zu lassen.
Wie viel Trinkgeld ist üblich auf Madagaskar?
Trinkgelder sind auf Madagaskar üblich. Geben Sie gerne etwas mehr als die Einheimischen, achten Sie jedoch immer auf die Verhältnismäßigkeit zum Gesamtpreis, auch, wenn nach deutschen Maßstäben das Trinkgeld eher gering erscheint.
Was sollte man beim Nutzen von Öffentlichen Verkehrsmitteln beachten?
Ein öffentliches Busnetz existiert auf Madagaskar nicht. Sie können jedoch auf Taxis sowie Tuk-Tuks oder motorisierte Rikschas zurückgreifen. Taxi Tata, umgebaute LKW, die bis zu 100 Personen transportieren, können wegen der Unfallgefahr nicht empfohlen werden.
Welche Literatur ist für Ihre Madagaskar-Reise empfehlenswert?
- DuMont Madagaskar als Taschenbuch-Reiseführer
- Iwanowski’s Madagaskar als Individualreiseführer mit Extra-Reisekarte
- Reise Know-How KulturSchock Madagaskar als Reiseführer zu Alltag und Verhalten
Reiseberichte unserer Kunden

Ihre Chronistin Daniela:
Lernen Sie zusammen mit unserer Chronistin Madagaskar von seiner geheimnisvollen Seite kennen! Ob mit dem Einbaum über den Fluss oder unterwegs mit der Rikscha oder Geländewagen - diese Reise führt Sie an ganz besondere Orte. Orte, die Sie nie mehr vergessen werden!

Ihr Chronist Robin:
Begleiten Sie unseren Chronisten zu traumhaften Stränden auf Mauritius und auf die viertgrößte Insel der Welt, Madagaskar. Lassen Sie sich von Madagaskar begeistern und tauchen Sie ein in die Natur und Kultur der Insel. Eine Reise, von der Sie noch lange schwärmen werden.